Stefan und seine Bikes

Mein Name ist Stefan, bin 49 Jahre alt und Dresdner. Ich fahre Moped/ Motorrad seit meinem 15. Lebensjahr. Im Laufe der Jahre kamen so natürlich einige Fahrzeuge zusammen, welche ich fuhr. Begonnen habe ich mit einer Simson Schwalbe. Auf diese folgte ein Roller IWL SR 59 „Berlin“, dann eine MZ TS 150 und eine MZ ETZ 150. Pünktlich mit 18 wechselte ich zu einer Yamaha XJ 600 (Typ: 3KM) und dann zu einer Yamaha XT 600 Z „Teneré“ (Typ: 3AJ). Mit einer neuen  Yamaha XJR 1200 (Typ: 4PU) erfüllte ich mir  nach der Ausbildung einen Traum. Leider hatte ich mit dieser einen Unfall und sie erlitt einen Totalschaden. So folgte eine zweite XJR 1200 (ebenfalls Typ 4PU). Parallel zu der zweiten XJR habe ich mir für die täglichen Fahrten einen Kymco GrandDink 50 gekauft. Da dieser überraschend viel und oft genutzt wurde (auch durch meine Frau), tauschten wir ihn nach ca. einem Jahr gegen einen schnelleren SYM GTS 125 aus. Auf Grund Hausbau und zweier Kinder musste das Motorradfahren ein paar Jahre zurückstehen und ich verkaufte meine XJR. Für den Alltagsgebrauch und kleinere Runden langte der 125er Roller. Nachdem ich 12 Jahre den SYM gefahren habe und sich die intensive Nutzung bemerkbar machte, kaufte ich mir einen Kymco X-Town 300i. Ich hoffte mit diesem Fahrzeug den Spagat zwischen Alltagsnutzung und Hobby hinzukriegen. Auf den längeren Touren merkte ich jedoch, dass der 300er noch etwas „schwachbrüstig“ ist. Daher kaufte ich mir einen Kymco AK550, den ich aktuell fahre. Für mich ist dieser Roller die „eierlegende Wollmilchsau“ und ich bin sehr zufrieden mit dem Fahrzeug.

So noch ein paar techn. Daten zum AK:

  • 550 ccm
  • 51 PS
  • 230 kg
  • Riemenantrieb
  • Tankinhalt 14,5 Liter / ca. 300 km Reichweite
  • NOODOE – Infotainment

Zusätzlich habe ich nur ein Topcase SHAD SH 39 und ein Navigationsgerät montiert.

Separat dazu „basteln“ meine Frau und ich bereits seit 20 Jahren an einer Honda Dominator NX650. Das Fahrzeug kam in meinem Besitz, als der Vorbesitzer die Honda nach einem Unfall komplett zerlegt hatte (wollte sie wieder aufbauen) und nach dem Ende seines Studiums das Interesse verloren hatte. Wir wollten sie „mal eben schnell“ wieder aufbauen und meine Frau sollte sie fahren. Leider mussten wir feststellen, dass nicht nur die Unfallschäden zu beheben waren, sondern auch starker Verschleiß dem Motorrad zugesetzt hatten. Deshalb haben wir uns für einen edlen Umbau des Motorrades entschlossen. Restlos alle Teile am Fahrzeug wurden überholt, verbessert, verändert, beschichtet, instandgesetzt oder ausgetauscht. Nun nach 20 Jahren sind wir auf der Zielgeraden. Sie hat ihre komplette Abnahme durch die Dekra hinter sich und ist zugelassen. Jetzt gilt es noch die Kinderkrankheiten zu überstehen. Erste Probefahrten zeigten das sie ein flinkes, sehr leichtes und extrem wendiges Motorrad geworden ist. Sie kann ihre Stärken auf den kleinen, kurvigen Landstraße im nahen Osterzgebirge voll zur Geltung bringen.

Hier sind ein paar Eckdaten zu dem Umbau:

  • CBR-Felgen mit 120/160er Bereifung
  • Ölkühler
  • EGU-Leistungskrümmer + KRIEGER Endschalldämpfer
  • Individuelle Echtcarbon Karosserieteile
  • MO-Unit
  • Digitale CDI mit speziellem Kennfeld
  • KOSO RX1N Cockpit
  • LED-Beleuchtung rundum
  • K&N – Luftfilter
  • Vergaserbedüsung angepasst
  • individueller, neuer Kabelbaum
  • etc., etc. etc …